Ursy
(Kt. Freiburg, Bez. Glâne). 707 m. Gem. und hübsches Pfarrdorf an der Kreuzung der Strassen Romont-Rue und Vauderens-Moudon, am Fuss des Signal d'Esmonts und durch den schönen Wald von Le Mont vor N.- und NO.-Winden wohl geschützt. 2 km nw, der Station Vauderens der Linie Freiburg-Lausanne. Postablage, Telegraph, Telephon; Postwagen Vauderens-Rue-Promasens. 35 Häuser, 179 kathol. Ew. französischer Zunge. Die Pfarrei Ursy umfasst ausser dieser Gemeinde noch die Dörfer Morlens, Bionnens, Esmonts, Montet, Vauderens und Vuarmarens. Obst- und Wiesenbau, Viehzucht. Sparkasse. Gut angebaute und fruchtbare Landschaft. Die nach der Verlegung des Sitzes der Pfarrei von Morlens nach Ursy 1859 erbaute Pfarrkirche zu Saint Maurice ist im gotischen Stil gehalten und ganz aus dem Molassesandstein erstellt, den man im nahen Bois du Mont bricht und der auch zum Bau eines Schulhauses (für die Primar- und Haushaltungsschule) Verwendung gefunden hat.
Einzelfunde aus römischer Zeit. 1160: Ursei;
1190 Urseio, Ursez;
1235: Ursi. Von Ursiacum, dem «Gehöfte des (Gallo-Römers) Ursius» herzuleiten.