Uribante,
Fluß in Südamerika, s. Apure.
6 Wörter, 42 Zeichen
Fluß in Südamerika, s. Apure.
Fluß in der südamerikan. Republik Venezuela, entspringt auf der Sierra de Merida, an der nordwestlichen Grenze Venezuelas, fließt in vorwiegend östlich gerichtetem Lauf und unter Aufnahme zahlreicher, zum Teil schiffbarer Nebenflüsse dem Orinoko zu, in welchen er mit sechs Armen einmündet. Er bildet eine frequente Verkehrsstraße, da von seinem 1580 km langen Lauf ca. 1400 km schiffbar sind. Die nach dem Fluß benannte Provinz Apure, zwischen den Flüssen Meta und Orinoko, nach der Konstitution von 1881 eine Sektion des Staats Bolivar, hat 48,945 qkm (878 QM.) Flächeninhalt und (1881) 21,112 Einw. ohne die unabhängigen Indianer, deren Zahl höchstens 2000 beträgt. Viehzucht, namentlich Maultierzucht, ist die Hauptbeschäftigung der Bewohner. Der Bodenbeschaffenheit nach ist die Provinz eine der niedrigst gelegenen und die am wenigsten bewaldete des Staats; sie besteht fast nur aus einer weiten, von dem Apure und den Nebenflüssen des Orinoko durchströmten Ebene. Das Klima ist heiß, doch (außer in den Überschwemmungen ausgesetzten Gegenden) nicht ungesund. Hauptstadt ist San Fernando de Apure, an der Mündung der Portuguenza ^[richtig: Portugueza, heute Río Portuguesa] in den Apure, mit etwa 3000 Einw., ein wichtiger Handelsplatz an dem schiffbaren Strom. Von den übrigen, sonst unbedeutenden Ortschaften ist Achaguas, der frühere Hauptort der Provinz, noch der wichtigste.