Umhüllungs
-Aponeurosen
,
s. Aponeurosen.
Umhüllungs-
Aponeurosen
3 Wörter, 41 Zeichen
Umhüllungs-
Aponeurosen,
s. Aponeurosen.
Aponeurosen
(grch.) nennt man in der Anatomie gewisse innere Häute (Membranen), welche aus Bindegewebe
bestehen und den Muskeln
[* 3] entweder zur Umhüllung oder zur Anheftung dienen. Die Umhüllungs-Aponeurosen (fasciae) finden sich
vorzüglich an den Extremitäten unmittelbar unter der äußern Haut,
[* 4] umschließen das Glied
[* 5] straff und dienen dazu, die Muskeln
besonders bei ihrer Zusammenziehung in ihrer Lage zu erhalten. Die Anheftungs- (Insertions-) Aponeurosen
sind
eigentlich bandförmige Sehnen und befinden sich, wie diese, an den Enden der Muskeln, welche dadurch an die Knochen
[* 6] befestigt
werden, oder sie unterbrechen die Kontinuität der Muskeln an verschiedenen Stellen und heften die einzelnen Muskelbäuche
zusammen. Das Gewebe
[* 7] der Aponeurosen
ist glänzend weiß, arm an Blutgefäßen und Nerven.
[* 8] Sie veranlassen häufig
Eitersenkungen, da sie wegen ihrer großen Festigkeit
[* 9] den Eiter oftmals nicht durchlassen.