das zugleich deren Geschichte enthält, vornehmlich aber durch seinen weitverbreiteten
»Grundriß
der Geschichte der
Philosophie« (Berl. 1863-66, 3
Tle.; 7. Aufl., hrsg. von
Heinze, 1886-88), der sich durch den
Reichtum litterarhistorischer
Nachweise auszeichnet,
Verdienste erworben. Beide Werke sind ins
Englische
[* 7] übersetzt worden. Seine Beantwortung der von der
Akademie der
Wissenschaften zu
Wien
[* 8] gestellten Preisfrage: Ȇber die Echtheit und Zeitfolge der
PlatonischenSchriften«
(Wien 1861),
Friedr., philos. Schriftsteller, geb. zu Leichlingen in der Rheinprovinz,
[* 9] studierte
in Göttingen und BerlinPhilologie und Philosophie und schloß sich besonders Beneke und Trendelenburg an. 1852 habilitierte
er sich an der Universität zu Bonn und wurde daselbst 1862 zum außerord. und 1868 zum ord. Professor der Philosophie in Königsberg
ernannt. Dort starb er Von Ü.s philos. Arbeiten sind hervorzuheben: «Über die Echtheit und
Zeitfolge Platonischer Schriften» (Wien 1861, von der Akademie der Wissenschaften zu Wien mit dem Preise gekrönt),
«Grundriß der Geschichte der Philosophie» (3 Tle., 7. Aufl., Berl. 1886-88;
Tl. 1, 8. Aufl. 1894; Tl. 3, 8. Aufl., in 2 Bdn., 1896-97).
Dieses letzte Werk, das sich besonders durch seine Reichhaltigkeit in Bezug auf bibliogr. und biogr.-litterarhistor. Material
auszeichnet, hat, von Max Heinze vortrefflich weiter geführt, große Anerkennung gefunden. -