Überblasen
heißt auf einem
Blasinstrument anstatt des
Grundtons einen seiner höhern
Naturtöne hervorbringen. Bei
sämtlichen
Blasinstrumenten des
Orchesters ist das Überblasen
notwendig, und sind die Tonlöcher,
Klappen,
Ventile etc. nur dazu da,
die
Lücken zwischen den
Naturtönen (s.
Obertöne)
[* 2] auszufüllen. Man unterscheidet
Instrumente, bei denen
beim Überblasen
nur die geradzahligen
Töne der harmonischen
Reihe ansprechen, als erster also die
Duodezime, als quintierende von
den oktavierenden, bei denen auch die geradzahligen ansprechen; zu erstern gehört die
Klarinette und ihre Verwandten, zu
letztern die
Flöte,
Oboe,
Fagott,
Horn,
Trompete,
Posaune etc.