endständigen, gelben, vor den Blättern sich entwickelnden Blüten, wächst auf feuchten, thonigen Feldern in Europa
[* 4] und dem
gemäßigten Asien,
[* 5] auf Äckern ein schwer auszurottendes Unkraut.
L., Pflanzengattung aus der Familie der Kompositen (s. d.) mit nur einer Art, Tussilago farfaraL., dem Huflattich,
der in der nördl. gemäßigten Zone der Alten Welt sehr verbreitet und auch in Deutschland
[* 6] sehr häufig ein
lästiges Ackerunkraut besonders auf thonigem Boden ist. Die Pflanze treibt aus ihrem fleischigen Wurzelstock im ersten Frühling
büschelförmig stehende, mit grünlichen Schuppen besetzte Stengel
[* 7] von 10 bis 20 cm Höhe, die ein aufrechtes, nach der Blütezeit
nickendes Blütenkörbchen mit zahlreichen goldgelben Blüten tragen, von denen die peripherischen (weiblichen) schmal zungenförmig
gestaltet sind. Die kleinen Früchte haben eine Haarkrone. Nach der Blütezeit entwickeln sich große, unregelmäßig gezahnte
Blätter, die alle grundständig sind. Sie haben oberseits eine dunkelgrüne Farbe, unterseits anfangs einen spinnwebartigen
Filzüberzug. Die Blätter sind als Folia farfarae offizinell, werden aber fast nur noch als Zusatz zu sog.
Brustthee angewendet. Mit dem Namen großer
Huflattich wird oft auch die Pestwurz (s. Petasites) belegt.