Turbachthal
(Kt. Bern, Amtsbez. Saanen). 1994-1050 m. Rechtsseitiges Nebenthal des obern Saanenthales, in das es bei Gstad mündet. Wird vom Hauptthal durch die Kette des Gifferhorns, vom Simmenthal durch die Kette des Wistätthorns und von der Passsenke der Saanenmööser durch den Gebirgsstock der Hornfluh getrennt. Das Thal senkt sich auf eine Länge von 6 km nordwärts, um dann auf eine Strecke von weitern 4 km westwärts abzubiegen. Im obern Abschnitt liegen schöne Alpweiden, weiter unten die Höfe von Turbach. Fusswege über den Reulissenberg (Saanen-Lenk in 6 Stunden) und über die (auf der Siegfriedkarte unbenannte) Wengenegg (1800 m) in 3½ Stunden von «Beim Bad» nach Zweisimmen.
Das Turbachthal
trennt in seinem obern Abschnitt
das Gebiet des Niesenflysch von der Zone der Hornfluhbreccie.
Wistätthorn und Gifferhorn bestehen aus Flysch (Sandsteine, Breccien und Schiefer).