Tückebote
,
s. v. w. Irrlicht.
Tückebote
8 Wörter, 72 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Tückebote,
s. v. w. Irrlicht.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Tückebote,
soviel wie Irrlicht (s. d.). ^[= Irrwisch, in Norddeutschland auch Tückebote, sind angeblich kleine, flammenartige und leuchtende, ...]
Irrwisch, in Norddeutschland auch Tückebote, sind angeblich kleine, flammenartige und leuchtende, besonders in sumpfigen Gegenden vorkommende Erscheinungen, die durch den leisesten Luftzug fortbewegt werden und von einem Orte zum andern hüpfen sollen. Man hat diese Erscheinung für Gase [* 3] gehalten, die sich aus faulenden Körpern entwickeln und schon durch die bloße Berührung der Luft entzünden; dabei hat man namentlich auf das selbstentzündliche Phosphorwasserstoffgas hingewiesen; aber die Schilderungen glaubwürdiger Beobachter von I. (List, Knorr, Tschudi, Ule u. a.) stellen der obigen Annahme gewichtige Bedenken entgegen, und die wahre Erklärung dieser Erscheinungen hängt noch von weitern Beobachtungen ab.