Tuba
,
[* 2] bei den
Römern die gerade, trichterförmig auslaufende Kriegstrompete, die auch bei religiösen
Festlichkeiten,
Spielen, Begräbnissen gebraucht wurde. – Die heutige Baßtuba
ist ein Messinginstrument, das erst 1835 nach
der Konstruktion von
Moritz und Wieprecht angefertigt wurde als das tiefste
Blasinstrument, das bei
Harmoniemusik den Kontrabaß
des Streichorchesters vertritt. Wie alle Messinginstrumente giebt die Tuba
die Accordtöne der
Naturharmonie an: Kontra-C,
G, c g (Anmerkung des Editors: siehe
Faksimile ) u. s. w. Die dabei an der
Tonleiter fehlenden
Töne
werden durch vier
Ventile gewonnen. Die gewöhnliche Stimmung ist F; doch giebt es auch E-, Es- und D-Tuben. Angeblasen wird
das
Instrument durch die sog. S-Röhre, an deren Ende ein
Serpent- oder Baßposaunenmundstück angebracht
ist. Die
Tenortuba ist ganz ähnlich gebaut, steht aber eine Oktave höher.