Trübungen
der
Hornhaut
, Hornhaut
flecke
(Maculae s. Cicatrices corneae), die nach Wunden, Geschwürsbildungen und
Entzündungen der Hornhaut
zurückbleibenden Narben und Trübungen
des Hornhaut
gewebes, die entweder
die ganze Hornhaut
überziehen oder
nur einen
Teil der
selben einnehmen, vollständig dicht und undurchsichtig oder mehr oder weniger durchscheinend
sein können und nach ihrer
Lage im Verhältnis zur
Pupille die Sehkraft mehr oder
minder beeinträchtigen, namentlich dann,
wenn sich gleichzeitig eine unregelmäßige
Krümmung der Hornhaut
oberfläche ausgebildet hat (unregelmäßiger
Astigmatismus). Bis zu einem gewissen
Grade sind die Trübungen der HornhautH.
, besonders im
Kindesalter, einer Rückbildung fähig und
¶
mehr
somit einer Behandlung zugänglich. Bei den stationären Trübungen
der HornhautH.
läßt sich häufig durch pupillenerweiternde Mittel oder
künstliche Pupillenbildung eine erhebliche Besserung des Sehvermögens erzielen.