Triton
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Triton,
Triton,
im griech.
Mythus Sohn des
Poseidon
[* 2] und der
Amphitrite, wohnte mit diesen auf dem
Grunde des
Meers in goldenem
Palast. Als seine eigentliche
Heimat galt der fabelhafte Tritonsee
in
Afrika,
[* 3] besonders in der Argonautensage.
Man stellte sich ihn mit menschlichem Oberkörper, der in einen Delphinschwanz ausläuft, vor; auch werden ihm kurze Stierhörner
und Spitzohren gegeben.
Sein
Attribut ist eine gewundene Seemuschel, auf der er bald stürmisch, bald sanft bläst, um die
Fluten zu erregen oder zu beruhigen. Allmählich bildete sich dann die
Vorstellung von einer großen Zahl
von Tritonen
, die ebenfalls als doppelgestaltige
Wesen, bisweilen außer dem menschlichen Oberkörper und dem Fischschweif
noch mit den Vorderfüßen eines
Pferdes, gedacht und dargestellt werden. Von antiken Bildwerken ist besonders der
Torso des
vatikanischen
Museums
[* 1]
(Fig. 1) zu erwähnen, welcher mit der wilden, unbändigen
Natur, die sich in
Bewegungen
und Körperbau ausspricht, jene erregte
Wehmut in den
Zügen, wie sie allen Seegöttern von der antiken
Kunst gegeben wird,
vortrefflich vereinigt.
Vgl. auch die schöne statuarische
Gruppe des
Neapeler
Museums
[* 1]
(Fig. 2), in welcher Triton
, von
Eroten umspielt,
eine
Nereide entführt.