Trippel
(Tripel), s. Kieselgur. ^[= Bergmehl, Tripel, Infusorienerde, Diatomeenpelit, eine bald lose, mehlähnliche, bald etwas ...]
Trippel
238 Wörter, 1'633 Zeichen
Trippel
(Tripel), s. Kieselgur. ^[= Bergmehl, Tripel, Infusorienerde, Diatomeenpelit, eine bald lose, mehlähnliche, bald etwas ...]
Trippel,
Alexander, eigentlich Tripel, Bildhauer, geb. 1744 zu Schaffhausen, [* 3] erhielt seine künstlerische Ausbildung in Kopenhagen [* 4] durch Wiedevelt und Stanley, wandte sich 1771 nach Paris, [* 5] geriet aber dort, wie vorher einmal in Berlin, [* 6] in Not. Erst durch sein allegorisches Denkmal zur Verherrlichung der Schweiz [* 7] und einige andere Arbeiten, darunter ein Christuskopf für Lavater, wurde es ihm möglich, 1776 nach Rom [* 8] zu reisen. Dort schuf er unter anderm das Grabmonument des Grafen Tschernitschew für Moskau, [* 9] mit überhäufter Allegorie, 1789 ein figurenreiches Modell zu einem Monument für Friedrich d. Gr., das ihm ein Ehrendiplom von der Berliner [* 10] Akademie eintrug, die berühmten Büsten Goethes (zwei) und Herders (1739; in der Bibliothek zu Weimar) [* 11] und ein marmornes Denkmal Geßners für die Stadt Zürich. [* 12] Er starb 1793 zu Rom und wurde an der Pyramide des Cestius begraben. Seine besten Werke, die meistens antike, zum Teil aber auch biblische Stoffe behandeln, zeigen edle Formen, besonders wo es auf kraftvolle Darstellungen ankommt.