Treue
(lat.
Fides) ist das dauernde, aus dem
Bewußtsein unsrer
Pflicht gegen andre entspringende, wie Anhänglichkeit
(franz. attachement, Hundetreue
) das bewußtlose Festhalten an diesen.
Treue
146 Wörter, 1'062 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Treue
(lat.
Fides) ist das dauernde, aus dem
Bewußtsein unsrer
Pflicht gegen andre entspringende, wie Anhänglichkeit
(franz. attachement, Hundetreue
) das bewußtlose Festhalten an diesen.
Treue,
Hausorden der, badischer Hausorden, von Markgraf Karl Wilhelm als Ordre de la fidélité mit Einem Grad gestiftet, 1803 mit Hinzufügung von Kommandeuren erneuert und 1840 mit neuen Statuten versehen; zunächst für auswärtige Fürsten, dann für höhere Staatsbeamte mit Exzellenzrang bestimmt. Die Insignien des jetzt wieder nur Einen Grad habenden Ordens bestehen in einem goldenen, achtspitzigen, rot emaillierten, durch vier ineinander verschlungene C verbundenen Kreuz, [* 2] in dessen Mittelavers das verschlungene C über Felsen mit der Umschrift »Fidelitas« steht, während sich auf dem Revers das badische Wappen [* 3] befindet. Das Kreuz wird am orangefarbenen, silbereingefaßten Band [* 4] getragen, dazu ein silberner Stern mit vier Haupt- und vier Zwischenstrahlen, in dessen Mitte sich das Kreuz befindet.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Treue,
Hausorden der, s. Hausorden der Treue.
Nr. | Ergebnis | Treue |
---|---|---|
1 | ****** | Treue, die; - [mhd. triuwe, ahd. triuwa]: 1. a) das →Treusein: ewige, unwandelbare, unverbrüchliche T.; ... |
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Treue, Hausorden der
Treue, Hausorden der.
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
5.79 | Döring | "Der treueEckart" | (das. 1822) | |
6.924 | Gärtner | "Die geprüfte Treue" | (das. 1768) | |
18.1017 | Zeyer | "Die treueFreundschaft zwischen Amis und Amil"; | ||
12.671 | Pape | "Der treueEckardt" | (Münst. 1854, 4. Aufl. 1886) | |
4.415 | Dahn | "Deutsche Treue" | (das. 1875) | |
16.589 | Wickram | "Der treueEckart" | (1538) | |
10.778 | Liederspiel | "Liebe und Treue" | (1808) | |
8.609 | Höfer | "Treuesiegt" | (Stuttg. 1874) | |
10.940 | Löwenorden | "Virtute et fidelitate" | ("Für Tapferkeit und Treue") | |
5.904 | Eugubinische Tafeln | Urkundlich treueAbbildungen der Inschriften in der Größe des Originals gab Lepsius in seinen | "Inscriptiones umbricae et oscae" | (Leipz. 1841) |
66.416 | Vörösmarty | "Der Sieg der Treue" | (1823) | |
53.465 | Braunschweig | "Immota fides" | ("Unerschütterliche Treue") | |
7.82 | Genealogie | "Habsburgica" urkundliche Treue, und G. Bucelin hinterließ zahlreiche genealogische Werke, welche viel brauchbares Material enthalten. Das bedeutendste ist "Germania topochronostemmatographica" | (1655-78) | |
4.919 | Devrient | "Das graue Männlein", "Die Gunst des Augenblicks", "Verirrungen", "TreueLiebe" und "Wer bin ich?" | (Leipz. 1846) | |
9.847 | Klingemann | "Heinrich der Löwe", "Martin Luther", "Cromwell", "Deutsche Treue" und "Kolumbus". Am meisten Aufsehen machte sein oft gegebener "Faust" | (1815) | |
64.458 | Schiller | Mehr durch die treueHingabe als durch geistige Anregungen wirkte auf den Sohn die Mutter | Elisabeth Dorothea, geborene Kodweiß | (1731-1801; vgl. E. Müller, S.s Mutter, Lpz. 1894) |
37.374 | Unknown | "Wie lernen wir aus dem Benehmen der Schülerinnen auf die Zucht des Elternhauses schließen, und wie herzliches Mitleid erregt manches bei uns eintretende junge Mädchen, das von Gehorsam, Wahrhaftigkeit, Treueund Fleiß keinen Begriff hat. Wird die Gewöhnung und stramme Zucht anfangs |
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