Transsubst
antiation
(kirchenlat., d. h. Stoffverwandlung), die nach der Lehre [* 3] der röm. Kirche durch die priesterliche Konsekration bewirkte Umwandlung von Brot [* 4] und Wein in Leib und Blut Christi.
Die Transsubst
antiation wird als eine Umwandlung des
Stoffes, nicht
aber der äußern Form betrachtet, weil die Abendmahlselemente auch nach der Konsekration alle natürlichen
Eigenschaften, Gestalt,
Farbe,
Geruch,
Geschmack, behalten.
Die kirchliche Sanktionierung der Verwandlungslehre erfolgte auf
der vierten Lateransynode (1215) unter Innocenz III. Der
Protestantismus hat die Transsubst
antiation verworfen. (S.
Abendmahl.)