Trabrennen
,
früher besonders in
Holland gebräuchliche Rennen, wo ein guter
Stamm von Traberpferden (s.
Traber) existierte: mit diesen und mit dem Entstehen der Orlowrasse übernahm Rußland die
Pflege der Trabrennen;
in neuerer Zeit ist auch in Frankreich und Deutschland [* 3] die Neigung für diesen Sport rege geworden, indessen behauptet Amerika [* 4] zur Zeit den ersten Platz mit seinen Pferden (Hardtrabers) im T. Die bisher erreichte größte Geschwindigkeit amerikanischer Traber, welche entweder unter dem Sattel oder in zweiräderigen, ganz leichten Wagen gehen, ist 2 Minuten 12 Sekunden für die englische Meile.
Als
Regel gilt bei den Trabrennen
, daß
Pferde,
[* 5] welche in
Galopp
[* 6] fallen, eine
Volte (eine Kreiswendung) machen müssen.
Zu beachten bei den Zeitangaben für die Rennen ist, daß die Amerikaner einen sogen.
fliegenden
Ablauf
[* 7]
(Start) haben, d. h. daß sie die
Pferde schon im
Trab befindlich ablaufen lassen, während in andern
Ländern
die
Pferde aus dem ruhigen Stehen ablaufen; man rechnet 4
Sekunden als
Differenz für diesen verschiedenartigen
Ablauf.