Fliesst fast stets durch
Wald mit einem mittlern Gefälle von 20% zum
Rheinthal hinunter und bildet nach Gewittern ein gefährliches Wildwasser, dessen Unterlauf mit grossen
Kosten verbaut worden ist. Er führt gewöhnlich nur wenig
Wasser und muss auch dieses noch zum grössten Teil für die Wasserversorgung
von
Altstätten abgeben.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Sargans).
1950-445 m. Linksseitiger Zufluss des
Schilzbaches. Er entspringt am NW.-Fuss des
Maskenkamm, fliesst
in nordöstl. Richtung durch das schmale Thälchen von
Ober Molseralp, schlängelt sich auf der Untern
Molseralp durch das Torfmoor von Tannenboden und fliesst dann über die mässig steil gegen das
Seezthal abfallende, mit zahlreichen
Bauernhöfen bestreute Terrassenlandschaft von
Grossberg. Das steilwandige, mässig tiefe
Tobel, das er hier in die Moränendecke
und die darunter liegenden Rötidolomit- und Quartenschieferschichten eingeschnitten hat, bildet einen
auffälligen Kontrast mit den durch die diluvialen
Gletscher modellierten runden Formen der Umgebung. Nach 7,5 km langem Laufe
mündet er bei der Häusergruppe
Kalchtaren 1 km nw. des Dorfes
Flums in den
Schilzbach, der sich kurz nachher mit dem
Seezkanal
vereinigt.
Von seinen zahlreichen Nebenadern mag der von der
Malbunalp kommende und in 910 m von links mündende
Geissbach erwähnt werden.
Im Oberlauf herbergt der Tobelbach ausgezeichnete Forellen. Im Dorf
Buchs wird er von zwei Brücken überschritten.
Der dazwischen sich ablagernde
Kies wird von den
Bürgern von
Buchs alljährlich weggeführt, sodass sich das Bachbett nicht
erhöhen und bei den sommerlichen Hochwassern keine Ueberschwemmung entstehen kann.