Der Steilabfall ist nach der Valserseite gerichtet, wo sich nach der
Tiefe zu die Alp Rischuna und nach hinten hin der Rinderberg ausdehnen, während der viel sanfter
gestaltete
O.-Hang die
Alpen Tscheurig und
Camana (die schönste Alp
Safiens) trägt.
Aus dem
Hintergrund der Alp
Camana, dem mit
einem winzigen
See geschmückten
«Thäli», kommen die Quellen des zum Safierrhein abfallenden Bachertobels.
Der im
Hintergrund
des Galtür- und Silvrettaalp-Thälchens, Quellzweigen der
Landquart, ragende Berggrat ist am W.-Fuss von gewaltigen
Schutthalden umrandet;
im O. dehnt sich der bedeutende Klosterthalferner aus.
Der halbbogenartige Gratwall des
«Gletscherrücken»
trennt dieses Eisfeld vom südl. folgenden längern
Silvrettagletscher. Im SO. des
Thälihorns verbindet die Rotfurka (2692
m) diese beiden Gletscherfelder, während gegen den
Gross Litzner hin der wilde
Klosterpass aus den
AlpenSardasca und Silvretta
ins vorarlbergische Klosterthal und
Gross Fermunt hinleitet.
Auch dieser führt über ein Gletscherfeld, «im Glötter» genannt.
Gesteine sind flaseriger Silvrettagneis und Hornblendeschiefer.