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Lütiswies, Lustmühle, Nord-Nordmühle, Schwantlen, Schwendi, Stosswald und Weirden mit zusammen 162 Häusern, 1060 reform. Ew. Kirchgemeinde Teufen.
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Lütiswies, Lustmühle, Nord-Nordmühle, Schwantlen, Schwendi, Stosswald und Weirden mit zusammen 162 Häusern, 1060 reform. Ew. Kirchgemeinde Teufen.
(Schloss) (Kt. Zürich, Bez. Bülach, Gem. Freienstein). 438 m. Schloss auf einer Anhöhe 1 km sö. Teufen. Telephon. 2 Häuser, 28 reform. Ew. Nach dem Uebergang an die Stadt Zürich bildeten Freienstein, Rorbas und Teufen mit den umliegenden Gegenden eine dem innern Amt der Landvogtei Kiburg angegliederte Gerichtsbarkeit. Die Freiherren von Teufen kommen schon 1166 urkundlich vor. Um 1270 scheint sich das Geschlecht in zwei Linien geteilt zu haben, die Teufen und die Hohenteufen. 1321 erlosch es im Mannesstamme mit Gerhard von Hohenteufen.
Die Stammburg, Alttüfen oder bloss Tüfen genannt, lag auf dem sog. Guggisbuck am Irchel. Die Burgstelle ist 38 m lang und 12 m breit und durch einen etwa 12 m tiefen Graben vom Bergrücken getrennt. Altteufen wurde von den Töchtern des letzten Freiherrn von Teufen, Heilwig von Stoffeln und Katharina von Utzingen, um 1347 an Lüpolt zum Thor, Kammermeister des Herzogs von Oesterreich, verkauft, dessen Nachkommen sich von Tüfen nannten. 1410 kam die Burg an Hans von Griessen und 1462 an Hans Heinrich zum Thor, der trotz des Namens mit Lüpold zum Thor nicht verwandt war.
Jetzt wurde die alte Burg verlassen und etwas unterhalb ein neuer Herrensitz gebaut. Er ging als Erbe an die von Ulm über, dann an die Meiss, deren Linie sich von Teufen nannte. Das von den Meiss im 17. Jahrhundert von Grund auf erneuerte untere Schloss ging mit dem schönen Gut 1838 an einen Herrn Hürlimann und dann an einen Herrn Merian aus Basel über. Dieser liess die alten Gebäude niederreissen und einen grossartigen gotischen Bau aufführen, der, weil er nicht vollendet wurde, den Eindruck einer modernen Ruine macht. Der grosse Wirtschaftshof ist in den Händen der Familie Keller und liegt inmitten eines prächtigen Weinberges. - Die Burg Hohenteufen befand sich auf einem freistehenden Hügel unterhalb des sog. Hörnli auf dem Irchel 570 m über Meer. Sie hatte die Gestalt eines Rechtecks von 30 m Länge und 16,5 m Breite und soll 1334 von den Zürchern zerstört worden sein. - Eine dritte Burg, Nieder- oder Hinterteufen, soll sich beim Hofe Rheinegg unterhalb Teufen befunden haben, da wo die Töss in den Rhein fliesst. Vielleicht stammt das Rittergeschlecht von Teufen, das von 1295 bis ins 15. Jahrhundert in Schaffhausen blühte, von Niederteufen. Vergleiche: Zeller-Werdmüller, H. Zürcher Burgen. Zürich 1894/95. - Dändliker, Karl. Geschichte der Gemeinden Freienstein, Rorbas und Teufen. Bülach 1870.