Noire (Kt. Wallis,
Bez. Martinach). 1194 m. Felsige N.-Schulter der Treutse à l'Aille (oder Trouz à
l'Aigle; 1990 m); ragt über dem Zusammenfluss der Eau Noire mit dem Trient auf und trägt auf seinem Rücken das bekannte Hotel
de la Tête Noire. Postablage und Telegraph (im Sommer). An dieser Stelle stand schon 1838 ein Gasthof,
der 1842 vom Guide Murray als Hotel de la Couronne bezeichnet und 1851 unter dem heutigen Namen neu erstellt wurde. Bildet
einen wichtigen Punkt an der Strasse von Martinach nach Chamonix, indem hier infolge einer Uebereinkunft zwischen den Fuhrhaltern
dieser beiden Orte Pferde- und Kutscherwechsel stattzufinden pflegt. 4 Stunden von Martinach (über den
Col de la Forclaz), 5 Stunden von Chamonix und 30 Minuten von der Station Le Châtelard der elektrischen Bahn Martinach-Salvan-Le
Châtelard entfernt.
Ausgangspunkt für den Besuch der malerischen Schluchten der Tête Noire (Gorges de la Tête Noire). Links vom Trient und zu
beiden Seiten der Eau Noire oberhalb ihrer Mündung steht Karbon, rechts vom Trient unterhalb des Einflusses
der Eau Noire dagegen kristalline Schiefer und Gneis (Massiv der Arpilles) an, welche das ganze rechtsseitige Gehänge der
Trientschluchten zusammensetzen. In der Umgebung der Tête Noire hat man Anthrazit und Schiefer abzubauen versucht.
Noire oder Tita Neire (Kt. Waadt
und Wallis).
2885 m. Gipfel zwischen der Dent de Morcles und der Dent aux Favre. Steht nach SO. über
die Tita Sery und die Pointe de Fenestral (oder Tête du Grand Duc) mit dem Grand Chavalard (oder Dent de Fully) in Verbindung
und trägt den Namen nach der dunklen
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Färbung der sie aufbauenden Neokomschiefer.
Kann von den Kasernen von La Riondaz über die Grand' Vire in 4½ und von den Hütten
von Fully her in 2¾ Stunden bestiegen werden.
Weite Aussicht. Das den Gipfel aufbauende Neokom sitzt in verkehrter Lagerung
dem Urgon auf.