Tesserālkies,
s. v. w. Arsenikkobaltkies.
Tesseralkies
45 Wörter, 369 Zeichen
Mineralogie und Geologie — Physiographie — Pyritoïde (Kiese)
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
s. v. w. Arsenikkobaltkies.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Tesseralkies
oder Arsenkobaltkies, ein sehr seltenes Mineral, das nur als Einsprengung im Gneis von Skutterud in Norwegen [* 2] bekannt ist;
es bildet reguläre Krystalle sowie körnige Aggregate von ziemlich starkem Glanz, zinnweißer Farbe mit bisweilen bunt angelaufener Oberfläche und ist chemisch Dreifach-Arsenkobalt, CoAs3.
(Tesseralkies, Skutterudit), Mineral aus der Ordnung der einfachen Sulfuride, kristallisiert tesseral, findet sich auch derb in körnigen Aggregaten, ist zinnweiß oder bunt angelaufen, Härte 6, spez. Gew. 6,74-6,84, besteht aus Arsenkobalt CoAs3 ^[CoAs3] mit 79,2 Arsen und 20,8 Kobalt, findet sich bei Skutterud in Norwegen und wird auf Kobalt verarbeitet.