Terz
(lat.
Tertia), in der
Musik die dritte
Stufe in diatonischer
Folge. Dieselbe kann sein: groß
(a), klein (b), vermindert (c) oder übermäßig (d). ^[img] Von hervorragender Bedeutung für das elementare
Studium der
Harmonielehre ist die große Terz
, denn sie ist wie die
Quinte (s. d.) eins der den
Dur- und
Mollakkord konstituierenden
¶
mehr
Grundintervalle. Wie schon Zarlino, Tartini und in neuerer Zeit besonders M. Hauptmann betonten, hat der Mollakkord nicht eine
kleine Terz
(diese hat er nur im Generalbaß), sondern wie der Durakkord eine große Terz
, aber von oben, da der ganze Mollakkord
von oben herunter zu denken ist: e
a.
T. ist auch Name einer Hilfsstimme in der Orgel. Auch einer der Grundhiebe der Fechtkunst
[* 3] (s. d.) heißt
Terz.