Tentlingen
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französ. Tinterin (Kt. Freiburg, Bez. Sense). 732 m. Gem. und Pfarrdorf am rechten Ufer des Aergerenbaches (Gérine) in fruchtbarer Landschaft, 6 km sö. vom Bahnhof Freiburg. Telephon;
Postwagen Freiburg-Schwefelbergbad.
Gemeinde, mit Brädlen, Dürrenberg, Im Spitel, Obertswil, Praderwan, Rain und Stersmühle: 66 Häuser, 416 Ew. (wovon 56 Reformierte) deutscher Zunge;
Dorf: 15 Häuser, 100 Ew. Kirchgemeinde Giffers.
Acker-, Obst- und Wiesenbau, Viehzucht.
Mühlen. Strohflechterei. Im Garten eines Landhauses nahe dem Dorf hat der General de Gady, ehemaliger Offizier in französischen Diensten, ein kleines Denkmal für die bei der Verteidigung der Tuilerien am gefallenen Offiziere und Soldaten der Schweizergarde in Paris errichtet. Um 1200, 1324 und 1428: Tentenens;
1445: Tenterins. 1363: Tintingen;
1449: Tentlichen 1466:
Tentlingen.
Vom deutschen Personennamen Dandil, Dindil herzuleiten.