(lat.), der dem
Gefühl und durch das
Thermometer
[* 3] (s. d.) sich kundgebende Erwärmungszustand eines
Körpers;
kritische s.
Gase,
[* 4] S. 930; mittlere s.
Lufttemperatur. - In der
Musik heißt Temperatur die von der absoluten akustischen Reinheit abweichende
Stimmung der zwölf
Halbtöne einer
Oktave, welche es ermöglicht, von jedem beliebigen
Ton als
Grundton auszugehen.
Es wird dies erreicht, indem man unter Beibehaltung der Reinheit der
Oktave die übrigen
Töne etwas oberhalb oder unterhalb
der von der reinen
Stimmung geforderten
Höhe »schweben« läßt. Die Temperatur heißt gleichschwebend,
wenn alle
Intervalle durch die ganze
Tonleiter einander gleich, ungleichschwebend, wenn sie voneinander
verschieden angenommen werden.
(lat.), der Wärmezustand eines Körpers. Man nimmt an,
daß der größere oder geringere Wärmegrad eines Körpers von der stärkern oder schwächern Bewegung seiner kleinsten Teile
(Moleküle, s. d.) abhängt. Wenn sich letztere ganz in Ruhe befinden, so
hat nach dieser Vorstellung der Körper gar keine Wärme,
[* 5] ist absolut kalt. (S. Absolute Temperatur.) Als
Maß für die Temperatur benutzt man die mit der Bewegung der kleinsten Teile verbundene Ausdehnung
[* 6] der Körper, worauf die Temperaturmesser,
die Thermometer (s. d.), beruhen. (S. auch Lufttemperatur und Atmosphäre.) - Über Kritische Temperatur s. d.