Teichs
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Friedrich Adolf, Historienmaler, geb. 1812 zu Braunschweig, studierte anfangs Jurisprudenz, ging in München zur Architektur und dann zur Malerei über, machte Studienreisen in Ungarn, Tirol und Oberitalien und besuchte die Akademie in Düsseldorf (1834-1836). Seine historischen und Genrebilder zeigen wohl ein Gefühl für Schönheit der Komposition und der Linien, sind aber im Kolorit meistens ohne große Wirkung. Zu den besten gehören: gefangene Griechen von Mamelucken bewacht (1837) und das Totenmahl der Girondisten (1849), das seiner Zeit durch die ergreifende Situation und die trefflichen Charaktere große Bewunderung erregte. Später brachte er noch: Besuch im Kloster, trat aber seit den 60er Jahren wenig mehr in die Öffentlichkeit.