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Bentheim-Tecklenburg
an sich brachte, jedoch 1729 dem
Grafen den
Titel und
das Wappen von Tecklenburg
zugestand, nebst dem Successionsrechte
in der
Grafschaft Tecklenburg
, wenn
Preußen
[* 3] in männlicher und weiblicher Linie ausstirbt, während
Preußen, wenn
Bentheim-Tecklenburg
ausstirbt, in der dem Hause
Bentheim gehörigen
Grafschaft Hohenlimburg nachfolgt.
1)
Kreis
[* 4] im preuß. Reg.-Bez.
Münster,
[* 5] hat 811,75 qkm und (1895) 51237 (25943 männl., 25294 weibl.) E., 3
Städte
und 19 Landgemeinden, umfaßt die
Grafschaft Tecklenburg
(s. d.) und die obere
Grafschaft Lingen (s. d.).
–
2) Kreisstadt im
Kreis Tecklenburg
und Hauptstadt der ehemaligen Reichsgrafschaft Tecklenburg, im
Teutoburger
Walde, Sitz des Landratsamtes, eines
Amtsgerichts (Landgericht
Münster) und
Katasteramtes, hat (1895) 895 E., darunter 61 Katholiken, Post,
Telegraph,
[* 6] zwei
Kirchen, Schloßruinen, Erbbegräbnis der
Grafen Tecklenburg;
Landwirtschaft und
Tabakfabrikation.