(grch.),
Tacheometer, ein in neuerer Zeit vielfach zu Geländeaufnahmen benutzter
Theodolit
[* 2] (s. d.), der
außer zum
Messen von Horizontal- und Vertikalwinkeln auch zum
Messen von Entfernungen (mittels einer Distanzlatte) bestimmt
ist; auch hat derselbe meist eine
Bussole. In dieser Gestalt dient das Tachymeter zur Bestimmung von Punkten nach
ihrer horizontalen
Lage und nach Höhe, indem es die zur Auftragung dieser Punkte in der Zeichnung erforderlichen Zahlenwerte
mit
Bezug auf den jedesmaligen Aufstellungspunkt des
Instruments liefert. Bei der
Arbeit mit dem Tachymeter werden die
gemessenen Punkte in einem Handriß eingetragen, die ermittelten Zahlenwerte für die gemessenen Horizontal- und Vertikalwinkel
sowie die Entfernung in tabellarischer Form notiert und später hieraus die Zeichnung des betreffenden Geländes konstruiert.
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Vgl. Croy, Die Tachymetrie und ihre Anwendung bei der
Aufnahme von Waldungen
(Wien
[* 3] 1893).