(spr. ßámosch újwahr), auch Armenierstadt, rumän.
Gherla, königl. Freistadt im KomitatSzolnok-Doboka in Siebenbürgen, an der KleinenSzamos, in 257 m Höhe,
an der Linie Klausenburg-Apahida-Zilah der Szamosthaler Eisenbahn, Sitz eines griech.-kath. Bischofs und evang. Konsistoriums,
hat (1890) 5793 E., eine schöne armenische Kirche, altes Schloß (17. Jahrh.), jetzt Staatsgefängnis, wo der berühmte
Räuber Rosza Sándor endete, und ein Staats-Untergymnasium. S. wurde 1726 von den hier angesiedelten
Armeniern
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neu erbaut. In der Nähe am linken Ufer der SzamosBad
[* 3] Kerö, mit Schwefel- und Bittersalzquellen, und der griech.-kath. Wallfahrtsort
Mikula.