Sw
ainsonslori
(spr. ßwehns'ns-), Papagei, s. Pinselzüngler. ¶
Pinsel,
Werkzeug zum Auftragen von Farben, Lack, Firnis, Leim u. dgl. Die kleinsten Pinsel (Haar- oder Malerpinsel) werden aus Menschen-, Biber-, Fischotter-, Zobel-, Fuchs-, Dachs-, Marder-, Eichhörnchenhaaren gefertigt. Zobelhaare dienen besonders zu den ganz feinen Miniaturpinseln, mit denen man auf Pergament und Elfenbein malt. Die stärkern Maler- oder Vergolderpinsel sind von Dachshaaren, daher Dachspinsel. Größer sind die Borstenpinsel, von Schweineborsten gefertigt. Verhältnismäßig steifere Haare [* 4] oder Borsten haben die Ölpinsel, womit Ölfarben aufgetragen werden. Größere Pinsel von weichen Haaren für Vergolder und Lackierer sind die Lackiererpinsel. - In der Jägersprache heißt Pinsel der Haarbüschel an der Ausmündung der Brunftrute der Hirsche, [* 5] Keiler und Rehböcke. Bei letztern ist derselbe besonders sichtbar und dient zur Erkennung, wenn das Gehörn abgeworfen ist.