Sumbawa
,
Insel in Hinterindien,
[* 2] eine der kleinen
Sunda-Inseln (s. d.), zur niederländ.
Residentschaft Celebes gehörig, ist
durch die
Straße von
Allas von Lombok und östlich durch die
Straße von Sapi von Komódo
und
Flores getrennt (s. Karte: Malaiischer Archipel, Bd.
11, S. 516), zählt auf 13 980 qkm 150000 mohammed. malaiische E. Die
Insel ist tertiär und trägt mehrere
Vulkane.
[* 3] Die
Eruption des 2760 m hohen
Vulkans
Tambora auf der nördlichsten Halbinsel im April 1815 gehört zu den verheerendsten,
welche man kennt. S. zerfällt in Besitzungen eingeborener Häuptlinge, welche
Vasallen und Bundesgenossen der niederländ.-ind.
Regierung sind. An der Westküste liegt
Allas, im Norden
[* 4] S., Sangar, Reina; die Sumbawa-Bai
schneidet
tief in die Nordküste ein.
Reis,
Baumwolle,
[* 5]
Tabak
[* 6] und Sandelholz sind die wichtigsten Erzeugnisse.