Sulpicĭa,
röm. Dichterinnen:
2) S., unter Domitian lebende Verfasserin von erotischen Gedichten, die bis auf wenige Reste verloren sind;
eine ihren
Namen tragende »Satira« von 70
Versen, eine ziemlich frostige Betrachtung der traurigen
Lage der
Gelehrten unter
Domitian, ist ein ihr untergeschobenes Machwerk aus spätrömischer Zeit (hrsg. von Bährens
in
»De Sulpiciae
quae vocatur satira«,
Jena
[* 3] 1873, und in den »Poetae latini minores«, Bd.
5, Leipz. 1883; auch häufig in
Verbindung mit
Persius und Juvenal).