Süßwasserf
ormationen,
in der
Geologie
[* 2]
Ablagerungen, die aus ihren organischen Resten schließen lassen, daß sie aus
Süßwasser sich niederschlugen. Die Reste der Bewohner von süßem
Wasser müssen in solchen
Ablagerungen
entschieden vorherrschen und sichere
Anzeichen
an sich tragen, daß sie keinem weitern
Transport unterlegen sind, da Süßwasserf
ormen
jedenfalls häufiger in die
See als umgekehrt Seebewohner in süßes
Wasser eingeschwemmt werden.
Reine S. sind für jüngere
Formationen charakteristisch und reichen vermutlich nicht über die Wealdenzeit zurück, werden aber
von einigen Geologen selbst noch in der
Steinkohlenformation angenommen,
¶
mehr
indem die Anthrakosien als Süßwasserf
ormen gedeutet werden, während die Gegner echte Süßwasserkonchylien erst aus dem
braunen Jura gelten lassen.