Suchy
(Kt. Waadt,
Bez. Yverdon).
585 m. Gem. und
Dorf auf einer Hochebene des w.
Jorat, zwischen der Mündungsebene der
Orbe und
dem Thal des
Buron, an der Strasse
Penthéréaz-Épendes. 7,2 km ssw.
Yverdon und 3,8 km nö. der Station
Chavornay der Linie
Neuenburg-Lausanne.
Strassen nach
Chavornay und nach
Essert-Pittet. Postablage, Telegraph, Telephon. 68
Häuser, 345 reform. Ew.
Bildet mit der Gemeinde
Corcelles sur Chavornay eine gemeinsame Pfarrei. Acker- und etwas Weinbau. 885:
Suzchie und Solpiacum; 1218: Suichie; 1270:
Suchiez; 1317: Suchye.
Gehörte zunächst dem Bistum
Lausanne und im 12. Jahrhundert
grösstenteils zur
Herrschaft
Bavois, um dann an die
Herrschaft
Belmont und nachher mit dieser an die
Herren von
Grandson La Trémouille
zu kommen. 1564-1798 unter bernischer Hoheit. 1 km nö. vom Dorf soll zwischen zwei
Tobeln ein Refugium
der Helvetier gestanden haben, von dem noch ein Wallrest sichtbar ist und an dessen Stelle später ein
Schloss Ravenel trat,
über welches aber alle Nachrichten fehlen. Römische Ruinen bei Le Mellay 1 km n. vom Dorf Suchy.
Burgundergräber bei Le
Tombay. Vergl. Henrioud, Marc. La communauté et les gens de Suchy
jusqu'au XVIIIe siècle.
Lausanne 1905.