kleines
Fernrohr
[* 2] mit großem Gesichtsfeld, welches mit einem größern astronomischen
Fernrohr
derartig verbunden ist, daß die
Achsen beider
Instrumente genau parallel sind.
Hierdurch wird die Auffindung eines
Objekts
am
Himmel,
[* 3] welche mit dem großen
Instrument allein wegen der Kleinheit seines Gesichtfeldes schwierig wäre, wesentlich erleichtert.
Denn richtet man das
Instrument so, daß der zu betrachtende Gegenstand in der Mitte des Gesichtsfeldes
des
Suchers erscheint, so wird er auch für das größere
Fernrohr im Gesichtsfeld sich befinden.
Joseph,
Komponist und
Dirigent, geb. 1843 zu St. Gotthardt in
Ungarn,
[* 4] erhielt seinen ersten Musikunterricht in
Wien
[* 5] als Sängerknabe der kaiserlichen Hofkapelle, studierte später die
Rechte, widmete sich aber schließlich ganz der
Musik und übernahm nach absolviertem gründlichen
Studium der
Komposition unter Leitung
Sechters die
Direktion des
Wiener akademischen
Gesangvereins. Nachdem er dann zeitweilig auch als
Kapellmeister der
KomischenOper fungiert hatte, folgte er 1876 einem
Ruf
als Theaterkapellmeister nach
Leipzig,
[* 6] wo er sich namentlich um die Vorführung der Wagnerschen Musikdramen großes
Verdienst erwarb. Im folgenden Jahr verheiratete er sich mit der Sängerin
Rosa Hasselbeck, einer Zierde der
LeipzigerOper. 1879 wurden
beide an das Stadttheater nach
Hamburg,
[* 7] 1888 an das
Berliner
[* 8] Opernhaus berufen.
ein kleines Fernrohr mit großem Sehfeld und schwacher Vergrößerung, das zum Zwecke der leichtern Auffindung
eines Gestirns am Okularende eines großen Fernrohrs und diesem parallel so befestigt ist, daß ein Gestirn, wenn es sich
in der Mitte des Sehfeldes des S. befindet, sich auch im Sehfelde des großen Fernrohrs befinden muß.