Strebebogen
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in der got. Baukunst [* 2] an Kirchen ein von dem obern Teil der Mauer des Mittelschiffs zur Sicherung derselben über das Dach [* 3] des Seitenschiffs bis zum äußern Strebepfeiler hinübergeschlagener Bogen [* 4] (s. Tafel »Dom zu [* 5] Köln [* 6] II«, [* 1] Fig. 4 u. 8).
Die Strebepfeiler sind viereckig aus den Mauern hervortretende Stützen, welche ein Gegengewicht gegen den Gewölbeschub des Innern bilden sollen, meist durch Absätze gegliedert und von Fialen [* 7] gekrönt sind. Vgl. Baustil, S. 527.