oder
Tæschhorn(Kt. Wallis,
Bez. Brig).
3214 m. Gipfel in der Kette zwischen dem Gredetsch- und dem
Baltschiederthal. Wird
von der Martigschüpfe, einer als Nachtquartier benutzten
Höhle hinten im
Baltschiederthal, über die W.-Flanke
und den
SO.-Grat ohne Schwierigkeit in 4½ Stunden erstiegen. Erste Ersteigung 1894. Interessante Aussicht.
Aufstieg von
Ried her über den Weg zum
Kastlerjoch und den Gipfel des
Hohgleifen
in 5½ Stunden. Am
W.-Hang befinden sich in 1672 und 1866 m verlassene Bleigruben, die einst von
Goppenstein aus betrieben
worden sind.
Schwarzenbergkopf (2872 m) trägt. Das Strahlhorn fällt nordwärts zum Allalingletscher, westwärts zum Adlergletscher, südwestwärts
zum Findelengletscher und ostwärts zum Schwarzenberggletscher ab. Die erste Besteigung fand über den leichten NW.-Grat zwischen 1853 und 1856 statt;
doch weiss man nicht von wem. Franz Andermatten und Jos. Vannez sollen zu diesen ersten Besteigern gehört
haben. Ueber die S.-Wand erstiegen das Strahlhorn 1872 A. P. Boyson und C. J. Penfold mit Franz Burgener und einem der Andermatten,
über den NO.-Grat im nämlichen Jahr George E. Foster mit Hans Baumann.
Der Gipfel ist zu einem beliebten Modeberg geworden und bietet einigermassen geübten Touristen auf den
beiden gewöhnlichen Anstiegsrouten (NW.-Grat oder S.-Flanke) nur geringe Schwierigkeiten. Aufstieg: von Zermatt her entweder
über den Gasthof auf der Fluhalp (Nachtquartier), den Adlerpass und den NW.-Grat in 8½ Stunden oder über Riffelberg, Schwarzberg-Weissthor
und die S.-Flanke in 11 Stunden;
Prachtvolle Aussicht, die zu den schönsten der Alpen gehört. Sie wird von A. Cramer im Écho des Alpes (1888)
wie folgt beschrieben: «Dominant le Monte Moro et le Joderhorn qui se trouvent vis-à-vis, de l'autre côté du Schwarzenberggletscher,
le Strahlhorn est comme une sentinelle avancée des Alpes suisses vers l'Italie. Rien n'arrête le regard
du côté de la Lombardie; tout là-bas, voici le lac Majeur, qui apparaît comme un large fleuve, celui de Lugano et celui
d'Orta, qui semblent minuscules, puis les plaines de la Lombardie, le Monte Leone, le massif du Simplon; à nos pieds, la vallée
de Saas, au N., les Alpes bernoises, ... dans le lointain, en nous retournant, le MontBlanc et la chaîne entière, les montagnes
des Alpes Grées, puis plus près, le Weisshorn, le Rothhorn, la DentBlanche, le Cervin, enfin le Breithorn, le Lyskamm et le MontRose auquel il semble qu'on peut tendre la main.»
3190 m. Auf der Siegfriedkarte unbenannter Gipfel, der sich mit dem Klein Strahlhorn
in der den Rhone- und Triftgletscher vom Haslethal trennenden Tieralplistockkette erhebt;