Stoßminen
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Seeminen, die durch den Stoß des feindlichen Schiffs selbstthätig explodieren. Die Zündung kann chemisch sein (auf der Berührung von Schwefelsäure [* 2] mit chlorsaurem Kalium beruhend) oder mechanisch (mittels Knallpräparaten, die durch den Stoß eines Stempels zur Explosion gebracht werden); beide Arten schließen eine große Gefahr beim Legen und Wiederaufnehmen der Minen in sich. Man benutzt deshalb jetzt vorwiegend die elektrischen Kontaktminen, die zwar auch durch unmittelbare Berührung wirksam werden, aber nur, wenn vorher die Leitung an einer andern Stelle geschlossen wurde. (S. auch Seeminen.)