Flecken im preuß. Regierungsbezirk
Köslin,
[* 3]
Kreis
[* 4]
Stolp, an der Mündung der
Stolpe in
die
Ostsee und an der
Linie
Neustettin-S. der Preußischen Staatsbahn, hat eine evang.
Kirche, eine Navigationsvorschule, ein
Seebad, 2 Dampfschneidemühlen,
Schiffahrt,
Holz- und Spiritushandel und (1885) 1974 fast nur evang. Einwohner.
Vgl. Zessin, Das Ostseebad S.
(Stolp 1885).
Marktflecken und Seebad im Kreis Stolp des preuß. Reg.-Bez. Köslin, rechts an der
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Mündung der Stolpe in die Ostsee, an der Nebenlinie Stolp-S. (17,3 km) der Preuß. Staatsbahnen,
[* 6] Sitz eines Nebenzollamtes und
Konsuls für Schweden
[* 7] und Norwegen, hat (1895) 1972 evang. E., Post, Telegraph,
[* 8] eine Navigations-Vorschule, ein Strandamt, einen
Hafen mit Molen und Leuchtturm; Fischerei
[* 9] und lebhaften Schiffsverkehr. Eingeführt werden Weizen, Kohlen aus
England und Heringe aus Norwegen, ausgeführt Holz
[* 10] und Spiritus.
[* 11] -
Vgl. Zessin, Das Ostseebad S. (Stolp 1892).