ein gewöhnlich mit etwas Gefälle getriebener Grubenbau, der ein «Mundloch»
an der Tagesoberfläche hat. Die S. sind in erster Linie dafür bestimmt, den Gruben Wetter
[* 2] zu- und Wasser abzuführen. Je
nachdem das Wasser schlammig ist oder nicht, schwankt das Gefälle zwischen 1:400 und 1:1500. Die größten
Stollenanlagen sind der Hauptschlüssel-Erbstollen in Oberschlesien, der Schlüsselstollen in
Mansfeld, der
Rothschönberger Stollen
(s. d.) in
Freiberg,
[* 3] der
Ernst-August-Stollen am Harz (1850-63, Gesamtlänge 27 035 m).
In den größern Steinkohlenrevieren
haben diese S. seit Vervollkommnung der
Maschinen für
Wasserhaltung an Wichtigkeit verloren und sind zum
Teil aufgegeben. - Im Festungskrieg ist S. oder
Galerie ein wagerecht geführter Minengang (s.
Mine).
Über Haupt-, Zweig-, Horchstollen
s. Verteidigungsminen.
das in ganz Mitteldeutschland, vorzugsweise in
Sachsen,
[* 4]
Schlesien
[* 5] und
Thüringen übliche Weihnachtsgebäck
in Form eines länglichen
Brotes aus feinem Weizenmehlteig, der mit Rosinen,Mandeln und Citronat gewürzt
wird.
in der
Dichtkunst, s.
Aufgesang, ^[= und Abgesang, ursprünglich technische Ausdrücke des Meistergesangs zur Bezeichnung strophischer ...]Strophe,
Allitteration.