Stille
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Stille,
Demijohn - Demmin
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Seite 4.664.1) Hermann Christian Gottfried, deutscher Kanzelredner und Schriftsteller, geb. zu Mühlhausen, [* 3] ward daselbst Subkonrektor des Gymnasiums und 1796 Superintendent, 1801 aber als Generalsuperintendent und Konsistorialrat nach Altenburg [* 4] berufen, wo er starb. Demme schrieb unter dem Pseudonym Karl Stille: »Der Pächter Martin und sein Vater« (Leipz. 1792-93, 2 Tle.; 3. Aufl. 1802, 3 Bde.);
»Erzählungen« (Riga [* 5] 1792-93, 2 Tle.);
»Sechs Jahre aus Karl Burgfelds Leben« (Leipz. 1793);
»Abendstunden in dem Familienkreis gebildeter und guter Menschen« (Gotha [* 6] 1804-1805, 2 Bde.) u. a. Auch bearbeitete er die neuen Gesangbücher in Mühlhausen und im Herzogtum Altenburg.
Jena
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Jena.2) Wilhelm Ludwig, Sohn des vorigen, geb. zu Mühlhausen, begann 1826 die advokatorische Praxis in Altenburg, nahm, seit 1837 in eine langwierige Untersuchung verwickelt, 1849 seinen Wohnsitz in Jena, [* 7] 1850 in Würzburg, [* 8] dann in Hildburghausen, [* 9] zuletzt wieder in Würzburg, wo er starb. Er machte sich besonders als Fortsetzer von Hitzigs »Annalen für deutsche und ausländische Kriminalrechtspflege« (Leipz. 1837-52) sowie durch das »Buch der Verbrechen« (das. 1851-1854, 8 Bde.) bekannt.