eine
Kunst, durch welche verzierende
Darstellungen auf schmiegsamen, Falten werfenden
Stoffen, also auf
Geweben,
Gewändern,
Leder etc., mit der
Nadel hergestellt werden. Von den
Chinesen von alters her gepflegt, war die S. auch
den alten
Indern und Ägyptern bekannt. Diese gingen in ihren verzierenden
Zeichnungen noch nicht über geometrische
Figuren
hinaus, wogegen die Assyrer zuerst
Tier- und Menschengestalten auf ihren glatt anschließenden Kleidern und Vorhängen zur
Darstellung brachten. Von ihnen lernten die Griechen und von diesen die
Römer,
[* 3] welche die S. phrygischeArbeit
nannten. Im
Mittelalter wurde sie in den
Klöstern im
Dienste
[* 4] des
Kultus für geistliche Gewänder und Altarbekleidung
(Paramente)
gepflegt.
IhreArbeiten wurden vom 11. Jahrh. an von arabischen Kunstanstalten
¶
mehr
übertroffen. Seltene Beispiele, wie ein deutscher Kaiserkrönungsmantel, zeugen noch heute von der Höhe der damaligen S.
Mit der geistigen Bildung kam auch die Kunst des Stickens in weltliche Hände. Erst in England, später aber in Burgund erreichte
sie im 14. Jahrh. die höchste Ausbildung und ist seitdem langsam bis auf unsre Zeit ganz in Verfall geraten,
wo auch sie an der allgemeinen Hebung
[* 6] des Kunstgewerbes ihren Anteil erhielt und jetzt eine verständnisvolle Pflege, zum Teil
durch größere Ateliers (Bessert-Nettelbeck in Berlin),
[* 7] findet.
Die S. verziert nicht nur, sondern sie bedeckt oft den ihr zu Grunde gelegten Stoff ganz; man könnte danach
Weiß- und Buntstickerei unterscheiden, wenngleich auch bei der letztern zuweilen der Grund frei stehen bleibt. Die Buntstickerei
kann entweder auf einen dichten Grund, auf Leinwand, Tuch, Seide,
[* 8] Leder, oder auf einen eigens dazu gefertigten, siebartig durchlöcherten
Stoff, Kanevas, aus Hanf, Leinen, Baumwolle,
[* 9] auch Seide aufgesetzt sein. Auf Kanevas werden hauptsächlich der
gewöhnliche Kreuzstich und seine Abarten (Gobelinstich, Webstich) ausgeführt sowie der sehr feine Petitpoint-Stich, welcher
sehr zarte, mosaikartige Bildnerei ermöglicht.
Weniger mühsam als der letztere, aber besser als der Kreuzstich zur figürlichen Darstellung geeignet ist der Plattstich, mit
dem die mittelalterlichen Arbeiten fast durchgängig auf dichtem Grund gefertigt sind. Während der Petitpoint-Stich
nur mit Seidenfäden hergestellt wird, verwendet man für die andern Sticharten gewöhnlich gefärbte Wolle, wenn auch bei
ihnen Seide, Goldfäden und sogar zeitweise mit eingenähte Perlen nicht ausgeschlossen sind. AndreArten der S. sind: der Kettenstich,
bei welchem jeder Stich doppelt gemacht wird, indem der Faden
[* 10] von unten nach oben und durch dasselbe Loch
wieder zurückgeht, so eine Schleife bildend, durch welche er, nachdem er durch ein neues Loch wieder nach oben gekommen, gezogen
wird;
der Steppstich, bei welchem auf der untern Seite des Stoffes ein langer Stich gemacht wird, auf der obern Seite um die
Hälfte der Ausdehnung
[* 11] desselben wieder zurückgegriffen wird, so daß auf der untern Seite jeder Stich
doppelt so lang ist wie oben;
Noch andre Arten des Stichs (Flechtenstich, Doppelstich,
Gitterstich, maurischer, spanischer Stich) sind bei Lipperheide, Muster altitalienischer Leinenstickerei (Berl. 1881-85, 2 Bde.),
beschrieben. Die Art der im Mittelalter hochberühmten Goldstickerei, die so wunderbare Wirkung hervorbrachte,
wie man sie noch an den in Wien
[* 12] aufbewahrten sogen. burgundischen Gewändern aus dem 15. Jahrh.
sieht, ist technisch sehr von der unsrigen verschieden. Während jetzt die Goldfäden wie andre Fäden behandelt werden, legte
man sie früher parallel nebeneinander und nähte sie mit Überfangstichen fest.
Auf den so erst gebildeten Grund wurde nun mit Plattstich die eigentliche S. gesetzt, durch welche das Gold
[* 13] hindurchschimmerte
(Reliefstickerei). Die heutige Gold- und Silber-Kannetillestickerei nähert sich schon der Perlenstickerei. Dieses reihenweise
Aufnähen billiger Glasperlen hat dadurch, daß es den Grundstoff schwer und unbiegsam macht, viel zum
Verfall der Kunst beigetragen. Für den künstlerischen Wert ist allemal die Vorzeichnung des Musters wichtig, die jetzt selten
die Erfindung des Verfertigers einer S. ist.
Die Herstellung der Muster ist dagegen zum besondern Industriezweig der Dessinateure oder Musterzeichner geworden. Eine eigne
Art
der S. ist noch das Tamburieren, das nicht mit der Nähnadel, sondern mit dem Häkelhaken geschieht,
wie auf den Handrücken feiner Glaceehandschuhe. Ferner werden jetzt feine Lederwaren, namentlich in Amerika,
[* 14] sehr zart durch
auf der Nähmaschine
[* 15] hergestellten Steppstich verziert. Die Weißstickerei, abgesehen von der Namenstickerei, dem Zeichnen der
Wäsche, beschränkt sich auf Verzierung der Wäsche und des Tischzeugs in Leinwand oder Baumwolle (deshalb
auch Leinenstickerei genannt).
In der sogen. französischen Weißstickerei herrscht mehr der Plattstich, in der englischen der durchbrochene Arbeit liefernde
Bindlochstich vor; doch kommen bei beiden noch der Languettenstich und verschiedene Phantasiestiche zur Anwendung. Die venezianische
Weißstickerei, bei der stellenweise der Grund nach der Arbeit entfernt wird, so daß die durchbrochenen
Stellen durch feine Fadenverschlingungen gefüllt werden, streift schon nahe an die Spitzennäherei.
Vgl. die bei den ArtikelnHandarbeiten und Spitzen angeführte Litteratur, insbesondere
die Musterbücher von H. Sibmacher (dazu noch: Kreuzstichmuster, 36 Tafeln der Ausgabe von 1604, Berl. 1885), und Drahan, Stickmuster
(Wien 1873);
»Original-Stickmuster der Renaissance« (2. Aufl., das. 1880);
Fröhlich: Neue farbige Kreuzstichmuster (Berl. 1888), NeueBorden (das. 1888), Allerlei Gedanken in Vorlagen für das Besticken
und Bemalen unsrer Geräte (das. 1888).
das Verfahren, gewebte Stoffe, zuweilen auch Leder, Papier u. s. w., durch auf- oder eingenähte Muster zu
verzieren. Die einzelnen Fadenlagen werden Stiche genannt und führen je nach Gestalt und Herstellungsweise die verschiedensten
Namen. Die wichtigsten derselben sind: der Plattstich, der Kreuzstich und der Ketten- oder Tambourierstich.
Neben diesen dienen der aus dem Plattstich hervorgegangene Stielstich, Steppstich, Leiterstich, der zickzackförmige Hexenstich,
der Gobelin- oder Perlstich, der Flechtenstich, Damaststich u. a., sowie der vom Kettenstich abgeleitete Feston- oder Languettenstich,
Korallen-, Knötchen-, Wickelstich u. s. w., der nur zu gröbern S. verwendete Post-
oder Minutenstich, der seinen Namen von der Schnelligkeit hat, mit der ein Blatt
[* 20] ausgeführt werden kann, meist zur Detailausbildung
der darzustellenden Muster.
Auf dichten Stoffen, Tuch, Baumwollzeug u. s. w. bleibt die ganze Grundfläche frei, und es entsteht nur
das vorgezeichnete Muster durch entsprechendes Nebeneinanderlegen der mit der Nadel eingezogenen Fäden, die
sehr verschiedener Art, wie Baumwollzwirn, Seide, Chenille, Gold- und Silbergespinst, sein können (Plattstichstickerei). Die
Gold- und Silberstickerei wird hierbei oft durch mitaufgenähte Flittern oder echte Perlen ausgeputzt. Die gewöhnliche Perlenstickerei
(s. d.) wird durch Aufnähen von Glas- oder Metallperlen oder Schmelz (kurzen Stückchen dünner farbiger Glasröhrchen) gebildet.
Bei der Wollstickerei oder Tapisserie wird ein loses Grundgewebe (Kanevas oder Stramin) meist ganz mit
den ein gerades oder schief liegendes Fadenkreuz bildenden Stichen von verschiedenfarbigen Woll-, zum Teil auch Seidenfäden
ausgefüllt, also auf diese WeiseGrund und Muster gebildet (Kreuzstichstickerei). Die dritte Methode, die besonders zur Wiedergabe
von Konturzeichnungen geeignet ist, beruht auf der Bildung kleiner Maschen, die kettenartig so ineinander
gehängt sind, daß sie auch ohne das stützende Gewebe
[* 21] ihren Zusammenhang behalten (Tambourierstichstickerei). Findet eine
gegenseitige Bindung der Schleifen nicht statt, so bilden sich auf der Vorderseite emporstehende Schleifen oder Noppen (Moosstich).
Der Festonstich entsteht aus dem Kettenstich, wenn der die Schleife bildende Faden nicht durch denselben
Stichpunkt, der ihn auf die vordere Stoffseite führt, auf die Rückseite zurückkehrt.
Die S. bedient sich zur Herstellung ihrer Erzeugnisse höchst einfacher Werkzeuge.
[* 22] Um die erforderliche Genauigkeit und Sicherheit
in der Gestaltung der Musterfiguren oder in der Lage des Stichlochs zu erreichen, wird der zu verzierende
Stoff meist in einen Rahmen, den Stickrahmen, so aufgespannt, daß die Stofffläche völlig eben ist und daß Einschlag- und
Kettenfäden sich unter rechten Winkeln kreuzen. Bei der Handstickerei besteht der Rahmen aus vier Holzstäben, die zu einem
Rechteck von veränderlicher Seitenlange vereinigt sind und an denen der Stoff durch Fäden angeheftet
wird, oder auch aus einem Ring, über dem ein zweiter, etwas weiterer Ring den Stoff ausspannt. Dieser Rahmen ruht entweder im
Schoß der Stickerin oder, in einem Kugelgelenk beweglich, auf einem feststehenden Fußgestell. KleinereMuster werden von geübten
Stickerinnen auch ohne Rahmen derart ausgeführt, daß die Arbeiterin den
Stoff über den Zeigefinger der
linken Hand
[* 23] ausspannt und mittels der drei nächsten Finger festhält.
Zum Einschlingen des Fadens, der der bessern Musterfüllung wegen nur schwach gedreht sein darf, dient die Sticknadel, die
entweder mit einem Öhr oder mit einem Haken versehen ist. Im erstern Fall ist dieselbe zur Erzeugung aller
Sticharten verwendbar; im letztern eignet sie sich nur für die Erzeugung des Kettenstichs. Die Öhrnadeln bestehen, ähnlich
denen für die Näherei, aus einem schlank kegelförmigen Schaft, der an dem einen Ende in eine mehr oder weniger scharfe
Spitze ausläuft, während das andere Ende ein langgestrecktes Ohr
[* 24] zum Einziehen des auf eine gewisse Länge
abgeschnittenen Fadens enthält.
Die längliche Gestalt des Öhrs ermöglicht auch das leichte Einführen von lockerm Garn, dessen Durchmesser größer als der
der Nadel ist. Die Öhrnadel wird stets vollständig durch den Stoff hindurchgeführt und das noch freie Fadenstück nachgezogen.
Die einseitige Zuspitzung der Nadel macht bei der Rahmenstickerei vor jedem neuen Einstich eine Wendung
derselben erforderlich. Zur Vermeidung dieses Umstandes schlug bereits 1755 Weisenthal in London
[* 25] eine an beiden Enden zugespitzte,
in der Mitte mit einem Öhr versehene Nadel vor.
In der Handstickerei hat diese Nadel wenig Anwendung gefunden (in Frankreich, namentlich zu Nancy,
[* 26] wird sie
noch gegenwärtig benutzt); dagegen bildet sie heute das unentbehrliche Werkzeug der meisten Plattstichstickmaschinen. (S.
Stickmaschine.) Nur wenige dieser Maschinen benutzen einseitig zugespitzte Nadeln,
[* 27] deren Öhr sich, wie bei den Nähmaschinennadeln,
in unmittelbarer Nähe der Spitze befindet und die wie jene nur teilweise durch den Stoff hindurchgeführt werden. (S. Nähmaschine.)
Die Hakennadel findet sowohl in der Handstickerei als in der Maschinenstickerei Anwendung.
Der cylindrische Schaft ist nur einseitig zugespitzt; das andere Ende ist zum Zweck bequemer Handhabung in einem Heft befestigt.
Das nahe an der Spitze eingebohrte Öhr ist nach einer Seite derart aufgeschlitzt, daß dadurch ein Haken entsteht, dessen Spitze
von der Nadelspitze abgewendet ist. Die Nadel wird, mit der Spitze voran, nur teilweise durch den Stoff hindurchgeführt, worauf
der Faden bei der Handstickerei von der linken Hand der Arbeiterin unterhalb des Stoffes so um den Schaft herumgelegt wird,
daß beim Heben des letztern der Faden in das aufgeschlitzte Öhr gleitet und von dem aufsteigenden Haken
in Form einer Schleife über die Oberseite des Stoffes emporgezogen wird. Nach Versetzung der Nadel oder des Stoffes um die Länge
eines Stiches durchdringt die erstere den Stoff von neuem, wobei die Schleife über dem Nadelschaft hängt, und holt eine neue
Schleife auf die Oberfläche des Stoffes empor, die somit durch die ersteSchleife hindurchgezogen und deren
Zurückschlüpfen durch das erste Stichloch verhindert wird.
Bei jeder Weißstickerei muß die Zeichnung mit Baumwollgarn derart vorgezogen werden, daß mehr Faden über als unter dem
Zeug und dadurch die S. erhaben liegt. Die leichteste Art der Weißstickerei ist das Languettieren oder
Festonnieren. Der Festonstich bildet einen festen Rand und wird daher meist zu Bogeneinfassungen verwendet, bei denen nach
beendeter Arbeit der Stoff außen dicht an der S. abgeschnitten wird. Die breiten Festons werden mit Vorder- oder auch mit
Kettenstichen gefüllt, um
¶
mehr
erhaben zu liegen (Schattenlöcher). Das Restloch oder Schnürloch, zu dessen Herstellung man sich eines besondern Werkzeugs,
des Nestloch- oder Schnürlochstechers, bedient, gehört zur sog. englischen S., die ganz durchbrochen
oder licht ist und bei der die Stiche so dicht aneinander liegen, daß sie das Aussehen eines feinen Schnürchens erhalten
(Cordonnierstich). Im Gegensatz zu letzterer steht die französische S., bei der Blumen und Blätter hoch
und dicht gearbeitet werden.
Die Kunst des Stickens, insbesondere die Goldstickerei, soll von den Phrygiern erfunden worden sein; doch findet man sie
bei allen Kulturvölkern schon seit den frühesten Zeiten in Gebrauch. Zu HomersZeiten standen die Frauen
Sidons in dem Rufe, geschickte Stickerinnen zu sein. Bei den Griechen galt Pallas Athene
[* 29] als die Erfinderin dieser Kunst; doch
steht fest, daß dieselbe durch die Perser nach Griechenland
[* 30] gelangte. Durch Attalus Ⅲ., König von Pergamon,
[* 31] gest. 133 v. Chr.,
wurden die Römer mit der Goldstickerei bekannt; erst unter den byzant.
Kaisern war die Silberstickerei üblich. Berühmt waren gegen Ende des 10. Jahrh. die
englischen, von Benediktinermönchen gefertigten S. (Opus anglicanum). Von den deutschen Klöstern gewann St. Gallen, St. Emmeran
in Regensburg,
[* 32] diejenige am Rhein und an der Donau bald hohen Ruhm. Doch blieb bis ins 12. Jahrh.
der Einfluß der Byzantiner und Sarazenen bemerkbar. Im Mittelalter diente die Stickkunst vorzugsweise
der Kirche, indem sie die Paramente auf das reichste ausstattete.
Die Nonnenklöster beherbergten die besten Werkstätten, bis gegen Ende des 13. Jahrh. die
S. ein bürgerliches Gewerbe wurde. Die höchste Blüte
[* 33] erlangte sie in Burgund unter Herzog Philipp dem
Guten. In weiterer Ausbildung wendete sie sich der Reliefstickerei zu, indem sie Watte unterlegte und ihre
[* 28]
Figuren bildnerisch
zu formen suchte. Das 16. Jahrh. kam von der
[* 28]
Figurenstickerei ab und
wendete neben der Applikationsstickerei, welche es mit feinem Farbensinne pflegte, die Perlen- und Schnurstickerei mit Vorliebe
an. Es waren nun vorzugsweise weltliche Zwecke, Gewänder, später Möbelstoffe, die mit S. geziert wurden.
Die letztern kamen im 18. Jahrh. in großartigster Weise zur Verwendung, so daß ganze Zimmereinrichtungen in Stickkunst ausgeführt
wurden, ebenso wie man sie zur Dekoration der Kirchen verwendete. Die Leinenstickerei, früher vielfach für kirchliche Zwecke
verwendet, wurde nun vorzugsweise eine Hauskunst, indem teils in Kreuzstich, teils in Plattstich, teils
farbig (blau, rot, schwarz), teils weiß auf weiß (mit Leinen, Seide, Bändern, Borten oder Schnüren) zierliche Ornamente
[* 34] geschaffen
wurden. Zu Anfang unsers Jahrhunderts hatte die Stickkunst einen tiefen Stand erreicht.
Dank der kunstgewerblichen Bewegung seit den sechziger Jahren sind aber alle alten Techniken wieder aufgenommen
worden und werden in umfassender Weise sowohl für kirchliche als profane Zwecke geübt. Die S. in Musselin (Weißstickerei)
wird in der Schweiz
[* 35] und in Sachsen
[* 36] in großer Ausdehnung fabrikmäßig betrieben, wobei man sich teils der Handarbeit, teils
der Stickmaschine (s. d.) bedient. Die Maschinenstickerei tritt
überall da mit Vorteil an die Stelle der Handstickerei, wo es sich um die Massenproduktion gleichartiger Erzeugnisse handelt
und wo demnach die künstlerischen Forderungen mehr zurückstehen.
Vgl. Peter Quentel, Musterbuch für Ornamente und Stickmuster (1527‒29; neue
Ausg., Lpz.
1882);
Joh. Sibmacher, NeuesStick- und Spitzenmusterbuch (1604; neue Ausg. in 60 photolithogr. Blättern,
Berl. 1881);
Bock,
[* 37] Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters (3 Bde.,
Bonn
[* 38] 1856‒71);