Stern
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Alfred, Historiker, geb. zu Göttingen, [* 3] studierte in Heidelberg, [* 4] Göttingen und Berlin, [* 5] hatte dann eine Anstellung am bad. General-Landesarchiv in Karlsruhe, [* 6] war 1872-73 Docent der Geschichte in Göttingen, wurde 1873 Professor der Geschichte in Bern, [* 7] 1887 am Eidgenössischen Polytechnikum in Zürich. [* 8] Er schrieb: «Über die zwölf Artikel der Bauern und einige andere Aktenstücke aus der Bewegung von 1525» (Lpz. 1868; Ergänzungen dazu in den «Forschungen zur deutschen Geschichte», Bd. 12,1872),
«Briefe engl. Flüchtlinge in der Schweiz» [* 9] (Gött. 1874),
«Milton und seine Zeit» (2 Bde., Lpz. 1877-79),
«Geschichte der Revolution in England» (in Onckens «Allgemeiner Geschichte in Einzeldarstellungen», Berl. 1881),
«Abhandlungen und Aktenstücke zur Geschichte der preuß. Reformzeit 1807-15» (Lpz. 1885),
«Baseler Chroniken» (mit W. Vischer, Bd. 1, ebd. 1872),
«Das Leben Mirabeaus» (2 Bde., Berl. 1889) und «Geschichte Europas seit den Verträgen von 1815 bis zum Frankfurter Frieden von 1871» (Bd. 1 u. 2, ebd. 1894 u. 1897).