Stern
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Himmelskörper, s. Sterne. S. als Orden [* 2] s. Sternorden. S. ist auch Bezeichnung für das krystallinische Gefüge des Antimons (s. d.).
Der hintere Teil des Schiffs wird zuweilen S. genannt.
Sterigmen - Stern (Ado
Stern
2 Seiten, 1'312 Wörter, 9'415 Zeichen
Stern,
Himmelskörper, s. Sterne. S. als Orden [* 2] s. Sternorden. S. ist auch Bezeichnung für das krystallinische Gefüge des Antimons (s. d.).
Der hintere Teil des Schiffs wird zuweilen S. genannt.
Stern,
Leipzig
* 3
Leipzig.Adolf, ursprünglich Adolf Ernst, Dichter und Literarhistoriker, geb. zu Leipzig, [* 3] studierte daselbst und in Jena [* 4] Philosophie, Philologie und Geschichte, ließ sich 1865 in Dresden [* 5] nieder und gab hier die «Bibliothek der Litteratur des 18. Jahrh.» (Berl. 1866-67) heraus. Er ward 1868 zum außerord., 1869 zum ord. Professor der Litteraturgeschichte am Polytechnikum in Dresden ernannt. Von ihm erschienen «Gedichte» (Lpz. 1870 u. ö.),
das Epos «Johannes Guttenberg» (ebd. 1873),
das erzählende Gedicht «Wolfgangs Römerfahrt» (ebd. 1895),
die Novellensammlungen «Am Königssee» (ebd. 1863),
«Histor. Novellen» (ebd. 1866),
«Neue Novellen» (ebd. 1875),
«Aus dunkeln Tagen» (ebd. 1879),
«Venet. Novellen» (ebd. 1886),
«Auf der Reise» (Dresd. 1890); die Romane «Die letzten Humanisten» (Lpz. 1880 u. ö.),
«Ohne Ideale» (ebd. 1882),
«Camoëns» (ebd. 1886). Auf litterarhistor. Gebiete sind seine Hauptwerke die «Geschichte der neuern Litteratur» (7 Bde., Lpz. 1882-85) und die «Geschichte der Weltlitteratur» (Stuttg. 1889). Ferner sind zu nennen «Aus dem 18. Jahrh. Biogr. Bilder und Skizzen» (Berl. 1874),
«Katechismus der allgemeinen Litteraturgeschichte» (Lpz. 1874; 3. Aufl. 1892),
«Zur Litteratur der Gegenwart» (ebd. 1880),
die Biographien «Hermann Hettner» (ebd. 1885) und «Otto Ludwig, ein Dichterleben» (ebd. 1890),
«Beiträge zur Litteraturgeschichte des 17. und 18. Jahrh.» (ebd. 1893),
«Studien zur Litteratur der Gegenwart» (Dresd. 1895). Auch besorgte er Ausgaben von den Werken Hauffs, Herders, Ch. G. und Th. Körners, Goethes (Auswahl),
O. Ludwigs und die neuen Auflagen von Vilmars «Geschichte der deutschen Nationallitteratur», die er in dem Hefte «Die deutsche Nationallitteratur vom Tode Goethes bis zur Gegenwart» (3. Aufl., Marb. 1894) fortsetzte. - Seine Gattin ist seit 1881 die Pianistin Margarete S., geborene Herr, geb. in Dresden, Schülerin von Liszt und Klara Schumann. ¶