Elias, Germanist, geb. zu Nowawes bei Potsdam, studierte in Berlin, wurde 1870 Hilfsarbeiter am
Geheimen Staatsarchiv zu Berlin, 1873 außerord. Professor in Straßburg, 1877 ord. Professor der deutschen
Philologie in Erlangen. S. schrieb mit O. Jänicke und W. Wilmanns «Altdeutsche Studien» (Berl. 1871),
giebt mit E. Sievers die
«Althochdeutschen Glossen» heraus (bisher 3 Bde., ebd. 1879-95) und
handelte «Über einige Epitheta der mittelhochdeutschen Poesie» (Erlangen 1889). 1873-90 leitete er die
von Moritz Haupt begründete «Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Litteratur». Von Müllenhoffs und Scherers «Denkmälern»
veranstaltete S. die 3. Auflage (2 Bde., Berl. 1892).
Franz Ludwig, prot. Theolog, geb. zu Beeskow in der Mark, war Prediger zu Culm und Berlin,
wurde 1852 ord. Professor der praktischen Theologie in Breslau, 1854 in Bonn, 1858 in Berlin. Von seinen zumeist homiletischen
und apologetischen Schriften seien genannt: «Zeugnisse von der Herrlichkeit Jesu Christi» (Berl.
1847),
«Beiträge zum Schriftverständnis in Predigten» (4 Bde.,
ebd. 1850-57; 2. Aufl. 1859-66),
«Fest- und Gelegenheitsreden aus dem akademischen Gottesdienst
in Berlin» (ebd. 1862),
«Apologetische Beiträge» (4 Bde.,
ebd. 1866-73),
«Die übernatürliche Geburt des Herrn» (ebd. 1873),
«Beiträge zur praktischen Theologie» (5 Bde., ebd. 1874-79),
«Beiträge zur Christologie» (3 Bde., ebd. 1880-82),
«Die Geschichte der Passion des Herrn» (2. Aufl.,
ebd. 1882),
«Die Parabeln des Herrn» (ebd. 1884),
«Die Wunderthaten des Herrn» (ebd. 1884),
«Die Rede
des Herrn auf dem Berge» (ebd. 1885),
«Beiträge zum Verständnis des johanneischen Evangeliums» (8 Bde.,
ebd. 1886-93),
«Studien über den Brief an die Römer» (2 Bde., ebd. 1894-95).