Steinerberg
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Stein). 800-1300 m. Berghang n. über dem Dorf Stein. Von vier Bächen durchflossen und mit Wald und Häusern bestanden. 23 Häuser 106 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Stein. Wiesenbau und Viehzucht. Holzhandel, Stickerei.
Steinerberg
(Kt. und Bez. Schwyz). 629 m. Gem. und Pfarrdorf, am S.-Hang des Rossberges auf den Resten eines ehemaligen Bergsturzes gelegen, an der Strasse Goldau-Sattel und Strasse nach Steinen. Station der Südostbahn (Wädenswil-Goldau). Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit Brändi, Diezigen, Hof, Kapf, Tobel und Wiler: 61 Häuser, 393 kathol. Ew.; Dorf: 11 Häuser, 67 Ew. Schöne Pfarrkirche mit 2 Seitenkapellen, der h. Anna geweiht und als Wallfahrtskirche viel besucht. Von hier führt ein guter Weg zum Gasthof auf dem Wildspitz (1583 m) hinauf. Kirschwasserbrennereien. Obstbau, Alpwirtschaft, Viehzucht und Viehhandel. Nuss- und Kastanienbäume. Sommerfrische. Als eigene Pfarrei 1606 von Steinen abgetrennt. Die 1475 erbaute Kapelle wurde rasch zum Wallfahrtsort und ist 1648 durch die jetzige Kirche ersetzt worden, die man 1786 umgebaut und 1874 vergrössert hat.