ein auf der fränk.
Terrasse ziemlich isoliert liegendes, nach W. sehr steil, nach O. ganz allmählich
abfallendes, mit reichen Nadelholzwaldungen bedecktes
Gebirge auf der
Grenze zwischen den bayrischen Regierungsbezirken
Ober-,
Mittel- und
Unterfranken, in dem westlich von
Bamberg
[* 2] befindlichen Mainwinkel zwischen
Eltmann,
Kitzingen
[* 3] und
Uffenheim gelegen,
bedeckt 440 qkm (8 QM.), erhebt sich in seinen höchsten
Spitzen, dem
Frankenberg und Hohenlandsberg (nördlich
von
Uffenheim), bis zu 512 und 505
m und gibt den
Flüssen Aurach und
Ebrach den Ursprung. Auf der Westseite bildet der
Schwan-
oder Schwabenberg (473 m) einen vorgeschobenen
Punkt.
isoliertes Waldgebirge Süddeutschlands in dem westlich von Bamberg befindlichen Mainwinkel zwischen Eltmann
und Marktbreit, in den bayr. Reg.-Bez. Unter-, Mittel- und Oberfranken. Es fällt westwärts mit schroffem Abhange zur Mainebene,
dagegen sehr allmählich nach O. zu ab. Südlich reicht der S. bis zur obern Aisch. Die höchsten Gipfel
sind im SW. der Frankenberg oberhalb Ippesheim (498 m), der Schwamberg (473 m) und im N. der Große Knetzberg (488 m) und der
Zabelstein (489 m). Der ganze S. ist bis zu den Gipfeln mit Laub- und Nadelholz
bedeckt; besonders gedeiht die Eiche, Rotbuche, Espe und Linde.
In den östl. Bezirken herrschen Tannen und Fichten vor; zahlreiche Wacholderbeerstauden liefern den «Wacholderbeerbrei».
Die Bewohner treiben vornehmlich Kohlenbrennen, Teerschwelen, Holzhandel und Holzwarenindustrie. Das Klima ist nicht so rauh
als im Spessart, auch der Boden nicht unergiebig. Insbesondere zeichnet sich der Prölsdorfer Grund aus.
An den untern Abhängen des Westrandes wird sogar Wein gewonnen. (S. auch Thüringische Terrasse.)