Steffan
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Johann Gottfried, Landschaftsmaler, geb. zu Wädenswyl am Züricher See, widmete sich anfangs der Lithographie in Zürich und von 1833 unter Bodmer in München, wo er auch Schüler der Akademie war. 1841 ergriff er die Landschaftsmalerei und insbesondere die der Hochgebirge, machte deshalb häufige Studienreisen in die bayrischen und Schweizer Alpen, nach Oberitalien und in Begleitung von Friedrich Voltz nach Paris. Seit 1845 beschickte er die Ausstellungen mit zahlreichen Bildern von poetischer Auffassung, großer Naturwahrheit und anmutigem Kolorit, bisweilen von großartigem historischen Stil. Zu nennen sind vor allem: Partie am Vierwaldstätter See (1860), Gebirgsbach aus den Schweizer Alpen, Chillon am Genfer See (1862), der Klönthaler See im Kanton Glarus (1863), Thalgrund der Elm in demselben Kanton (1865), Partie zwischen Berchtesgaden und Reichenhall (1870), Felsschlucht der Aare im Haslithal (1870, Hauptbild), am Rosenlauigletscher (1873), der Gmundener See ¶
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(1873), auf den Höhen am Brienzer See (1877) und Motiv aus der Ramsau (1879). Sein Herbsttag in den St. Gallener Alpen kam ins Museum zu Dresden. - Auch sein Sohn Arnold S., geb. 1848 zu München, ist Landschaftsmaler, Schüler seines Vaters und der dortigen Akademie unter Strähuber, Wilh. Diez und Karl v. Piloty. Unter den bis jetzt von ihm ausgestellten Landschaften nennen wir: auf der Höhe des Wallensees, im Frühling und Hohlweg in der Ramsau bei Berchtesgaden (1879).