(spr. stahnt'n),Stadt im nordamerikan.
StaatVirginia,
GrafschaftAugusta, an einem Nebenfluß des
Shenandoah,
mit großem Irrenhaus, Staatsanstalt für Taubstumme und
Blinde und (1880) 6664 Einw.;
3)
Howard, engl. Schriftsteller und berühmter
Schachspieler, geb. 1810, studierte zuOxford,
[* 9] widmete sich
dann in
London der journalistischen Thätigkeit und trug 1843 in einem großen Schachspielwettkampf zu
Paris
[* 10] über den
FranzosenSaint-Amant den
Sieg davon, was ihm mit Einem
Schlag denRuf des ersten Schachspielers in
Europa
[* 11] verschaffte. Er erfreute sich
desselben bis zu dem großen
LondonerTurnier 1851, aus welchem der Deutsche
[* 12]
Anderssen (s. d.) als erster
Sieger hervorging, und vermied es seitdem, an öffentlichen Wettkämpfen teilzunehmen. S. starb Von seinen
Schriften über das
Schachspiel wurde das Handbuch
(»Laws and practice of chess«) mehrfach aufgelegt (neue Ausg. von Wormald,
1881). Auch leitete er lange Jahre die Schachrubrik in den »Illustrated
LondonNews«. Im übrigen beschäftigte er sich mit dem
Studium der ältern englischen
Dramatiker und war als Kommentator bei
der Herausgabe einer der besten
Shakespeare-Ausgaben
(Edition Routledge) beteiligt.
Noch veröffentlichte er
»Great schools of
England« (2. Aufl. 1869) u. a.
"The Chess World", schließlich die Schachspalten in der "Illustrated London News". Seinen schriftstellerischen Ruhm verdankt er in erster Linie seinen Hauptwerken "The Chess Player's Handbook"