Stamma
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Philipp, Schachmeister, gebürtig aus Aleppo in Syrien, ist der Verfasser eines der bekanntesten ältern Schachbücher, der »100 künstlichen Endspiele«, 1737 zu Paris [* 2] erschienen und herausgegeben von Bledow und O. v. Oppen (Berl. 1856).
S. war der erste, welcher die jetzt bei uns gebräuchliche Notation mit Buchstaben und Zahlen anwendete. ¶
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Stamma
,
Philipp, Schachmeister, gab 1737 zu Paris 100 künstliche Endspiele heraus;
er ist der Erfinder der jetzt ziemlich allgemein gültigen Schachnotationen. 1745 erschien sein Buch in erweiterter Auslage zu London; [* 3]
es waren den bisherigen Stellungen noch 74 Spieleröffnungen hinzugefügt.
Die gründlichste Kritik der Endspiele S.s liefert die Ausgabe seines Werkes, welche von Bledow (s. d.) und O. von Oppen (Berl. 1856) bearbeitet wurden.