Stacheln,
Bezeichnung für verschiedene, an tierischen Körpern vorkommende Gebilde; teils gehören dieselben der Körperbedeckung an, sind nichts als besonders stark entwickelte Haare (z. B. Igel, Stachelschwein, s. Tafel: Körperbedeckung der TiereⅡ, [* 1] Fig. 38, Ameisenigel u. a.) oder Schuppen (z. B. bei der Krustenechse, zahlreichen Fischen), teils sind sie ihrer Entwicklung nach den Zähnen zuzurechnen, es sind wahre Hautzähne (z. B. bei den Rochen). Etwas ganz anderes sind die S. der weiblichen und geschlechtslosen (unvollendet weiblichen) Hymenopteren (s. d. und Tafel: Biene und Bienenzucht, Fig. 11). Bei vielen Stachelhäutern sind es Teile des Skeletts, die sich oft mittels eines Kugelgelenks und dazugehörigen Muskelapparats mit unterliegenden Kalkplatten beweglich verbinden (s. Tafel: Körperbedeckung der TiereⅠ, [* 1] Fig. 4). – S. in der Botanik, s. Dorn.