Main
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
und
Stabio. Ortsnamen des Kantons Tessin
und des italienisch sprechenden Abschnittes von
Bünden;
vom latein. stabulum =
Stall herzuleiten.
Auf der Mehrzahl der
Tessiner Alpweiden bezeichnet man mit dem Ausdruck Stabbio
(oder
auch
Corte) die verschiedenen Alpstäfel.
(Kt. Graubünden,
Bez. Moesa,
Kreis
Calanca, Gem.
Braggio).
1320 m. Grösster
Weiler der Gemeinde
Braggio, am linksseitigen Gehänge
des Calancathales und an der W.-Flanke des
Pizzo della Molera;
26,5 km nö. der Station
Castione der Gotthardbahn. 11
Häuser, 46 kathol.
Ew. italienischer Zunge.
Kirchgemeinde
Braggio.
Wiesenbau und Viehzucht.
Hier befinden sich eine
Kapelle, das Pfarrhaus, Schulhaus
und Rathaus, während die Pfarrkirche tiefer unten steht.
(Kt. Tessin,
Bez. Blenio,
Gem.
Dongio).
1170 m.
Grosses
Maiensäss mit
Hütten im
Val
Dongio, einer linksseitigen
Verzweigung des Bleniothales;
2 Stunden ö.
Dongio und 10 km n. der Station
Biasca der Gotthardbahn.
Herstellung von Butter
und
Käse.
(Alpe di) (Kt. Graubünden,
Bez. Moesa,
Kreis
Calanca, Gem.
Rossa).
2009 m. Alpweide im obern Calancathal, am
W.-Hang des
Pizzo Rotondo
und 2 km s. vom
Zapporthorn.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
schweiz. Dorf, s. Stabio. ^[= oder Stabbio, Dorf und Bad im Bezirk Mendrisio des schweiz. Kantons Tessin, 4½ km südwestlich ...]